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1. Tag: Donnerstag, 13. Juli 2006 - Laisacker - San Francisco

 
Anflug auf LondonUm 4 Uhr war die Nachtruhe vorbei. Wir standen auf, machten eine Katzenwäsche und packten die letzten Sachen. Um 4.30 Uhr holten uns meine Eltern ab. Wir packten die zwei großen Koffer und die beiden Reisetaschen, sowie zwei Rücksäcke fürs Handgepäck, ins Auto. Es dämmerte bereits. Bei 18° C fuhren wir nach München zum Franz-Josef-Strauß Airport. Um 5.30 Uhr checkten wir ein und verabschiedeten uns für die nächsten drei Wochen von meinen Eltern. Die Mitarbeiterin von British Airways half uns dann sogleich beim Einchecken mit unseren elektronischen Tickets. Wir bekamen unsere Boarding Cards für die anstehenden Flüge.

München - London Abflug 7.05 Uhr Ankunft 8.15 Uhr Airbus A319
London - San Francisco Abflug 10.50 Uhr Ankunft 13.35 Uhr Boeing 747-400

Erst um 7.30 Uhr reiten wir uns in die Schlange der wartenden Flugzeuge ein. Dann heulten die Triebwerke auf und es presste uns in den Sitz - los geht´s - unsere dreiwöchige Urlaubsreise kann beginnen. Ein kleines Sandwich verkürzte die Reise nach London - Heathrow. Der herrliche Anflug mitten über die Londoner Innenstadt begeisterte uns. Wir konnten die Tower Bridge und den Big Ben erkennen. Das Umsteigen ging reibungslos von statten. Unser Jumbojet von British Airways hob dann um 11 Uhr ab. Neben dem einigermaßen genießbaren Essen ist nichts weiteres erwähnenswert. Nur der eigene kleine Flachbildschirm für jedermann mit Zugriff auf Filme, Musik, Fluginfos und Spiele ist noch erwähnenswert. Nach fast elf Stunden setzten wir zur Landung an.Anflug auf San Francisco Wir kamen nördlich über San Francisco an und hatten einen genialen Blick auf die in den Wolken liegende Golden Gate Bridge und die Stadt. Weiter ging es südlich über das Silicon Valley um dann eine Drehung nach Norden zu machen und auf dem San Francisco International Airport zu landen. Die Immigration (Einwanderungsbehörde) wollte von uns Fingerabdrücke und ein Foto - ging aber ganz zügig. Auch das Koffer abholen ging recht schnell vor sich, so dass wir kurz drauf schon in der Airtram zur Autovermietung saßen. Dort bei Alamo zeigten wir unsere Unterlagen her. Der Herr war freundlich, ich fragte nach einem Upgradepreis für einen SUV, lehnte aber trotz Rabatt ab. War mir einfach zu teuer. In der Parkgarage konnten wir aus der Choice Lane einen Wagen aussuchen, so zumindest der Hinweis im Reiseprospekt. Leider war gerade kein Wagen da, deshalb mussten wir etwas warten. Kurz darauf fuhren bereits drei Wagen vor und wir konnten uns einen aussuchen. Unsere Wahl viel auf einen bei Alamo in der Kategorie S4 Full Size gebuchten

Pontiac Grand Prix GT in Silber, 3,8 Liter Hubraum, 6 Zylinder, 260 PS, ABS, Innenausstattung in Leder, Satellitenradio mit CD-Player, Klimaanlage, Tempomat

Wir machten uns kurz mit der Bedienung des Fahrzeuges vertraut und schon ging´s bei sonnigem Wetter und dem Lied "If your going to San Francisco be sure to wear some flowers in your hair" auf dem Highway 101 in die Stadt - einfach toll, so den Urlaub in Kalifornien zu beginnen. Unser erstes Ziel waren dann gleich die Twin Peaks. Von dort hatten wir bei sonnigen, aber sehr windigen Wetter, einen herrlichen Panoramablick auf die Bay, die Stadt und die Golden Gate Bridge. Zurück fuhren wir wieder durch den Castro Bezirk, die Heimat vieler Schwuler, ins Hotel an der Van Ness Avenue.

Holiday Inn Golden Gateway, 1500 Van Ness Avenue, San Francisco, California

Wir checkten hier für die nächsten drei Tage ein. Von unserem Zimmer im 25. Stock (Nr. 2506) hatten wir einen tollen Blick auf die Transamerica Pyramide, den Coit Tower und auch die Cable Car Linie. Vor allem in der Nacht leuchtete die ganze Stadt. Ich schwamm noch ein paar Runden im Swimming Pool. Doch im Wasser schien es wirklich wärmer zu sein als draußen. Draußen war es ziemlich windig. Zurück im Zimmer wärmte ich mich zuerst noch und dann schauten wir noch im nahegelegenen Japantown bei unserem Lieblingsamerikaner, dem Denny´s Restaurant, vorbei. Wir hatten schon lange geplant, gleich am Abend noch zum Denny´s zu gehen, dass Essen, Crispy Burger und Club Sandwich, war einfach genial. Nach dem Essen vielen mir schon fast die Augen zu, so müde war ich. Zurück im Hotel legten wir uns aber dann nach fast 28 Stunden auf den Beinen um 21 Uhr ins Bett. Gute Nacht Amerika.

18° C sonnig, aber sehr windig
 

San Francisco

 
Song des Tages: Scott McKenzie - If your going to San Franciso be sure to wear some Flowers in your Hair
Film des Tages: The Rock
Bild des Tages: Anflug auf San Francisco
Highlight des Tages: Aussicht von den Twin Peaks

 

 
2. Tag: Freitag, 14. Juli 2006 - San Francisco

 
Cable CarDie Nacht war kurz. Ein paar Mal sind wir durch die Zeitumstellung aufgewacht. Bereits um 6 Uhr konnten wir nicht mehr einschlafen. Um 7 Uhr sind wir dann aufgestanden. Der Blick aus dem 25. Stock zeigte nichts Gutes: Es hing Nebel über der ganzen Stadt. Nach der Morgenwäsche schauten wir im Hotelkiosk vorbei und kauften uns 2 Tagestickets für die MUNI (Busse, Cable Car und Straßenbahn, 11 US-$). Gleich um die Ecke ist die Cable Car Endstation der California Line - super praktisch. Wartezeiten gibt´s hier auch nicht und wir konnten uns die besten Plätze noch raussuchen. Wir bekamen dann gleich einen Sitzplatz. Vor uns zog wie im Film die Stadt San Francisco vorbei. Häuser, Autos, Menschen... - einfach genial, vor allem die Fahrt durch den Financial District mit ihren Hochhäusern. Leider war es immer noch stark bewölkt und windig. An der Endstation in der Nähe des Embacadero Center stiegen wir aus und schlenderten entlang der mit Bäumen gesäumten Market Street. Herrlich hier zwischen den Wolkenkratzern, der Baumallee auf den rot gepflasterten Gehwegen zu flanieren. Frühstück gab es bei Starbucks Coffee - Hot Chocolate und Cafe Latte mit einem hervorragenden Zitronenkuchen. Lecker, lecker. Weiter ging´s nun zum MoMa, dem Museum of Modern Art und den Yerba Buena Gardens. Union Square Dort beobachteten wir Asiaten bei Ihren Morgenübungen. Gegenüber schauten wir uns die St. Patricks Kirche von innen an und das Mariott Hotel von außen, mit seiner interessanten Architektur. Zurück auf der Market Street holten wir uns in der Touristeninfo das San Francisco Book, schauten der Cable Car noch beim Wenden zu (das ganze per Hand) und gingen dann die Powell Street zum Union Square hoch. Der mit Palmen umsäumte Platz ist umgeben von zahlreichen Kaufhausketten wie Macy´s, Neiman Marcus und Saks Fifth Avenue und einem großen Levi´s Store, sowie der Niketown. Im Disney Store schauten wir uns zum Kinostart von "Pirates of the Caribbean" - Teil 2 die Merchandise Artikel an. Über die Maiden Lane, der Nobeleinkaufsstraße (Chanel, Yves Saint Laurent...) ging es zurück in den Financial District - Hochhäuser links und rechts. Im Wells Fargo Museum schauten wir uns um, vor allem die Original Pferdekutsche faszinierte uns. Damit wurde der Grundstein zu einem riesigen Bankenkonzern gelegt. Auch eine kleine Ausstellung zum großen Erdbeben von 1906 war zu sehen. Am Ende des Financial District liegt die Transamerica Pyramide - faszinierend die Form. Gleich ums Eck beginnt Chinatown. Im Park gegenüber dem Hilton (früher übrigens das Holiday Inn Chinatown) beobachteten wir ältere Asiaten wie sie Majong, Karten- oder Brettspiele spielten. In Chinatown ging es durch die Grant Avenue und die Weaverly Street. Zahlreiche Geschäfte lockten mit ihren asiatischen Souvenirs. San Francisco Auf der geschäftigen Stockton Street gab es frische Lebensmittel, Obst und Heilkräuter. Selbst frische Hähnchen waren in den Auslagen aufgehängt. Der nächste Stopp galt dem Cable Car Museum. Dort konnten wir die Seile bestaunen, die unterirdisch (unter der Straße) laufen und von hier angetrieben werden. Auch vieles aus der Geschichte der berühmten Cable Car war zu erfahren, die Funktionsweise und zahlreiche historische Exponate. Nun steigen wir auf die Powell-Hyde Street Cable Car Linie zum Girardelli Square auf. Dort angekommen, stöberten wir umher, bevor wir uns in der Nähe vom Fisherman´s Wharf ein Restaurant suchten. Italienisch war angesagt. Ein leckerer Caesar´s Salad war ein muß, dazu Rigatoni Pomodoro (44,-- $, 12.00 - 12.30 Uhr). Danach schlenderten wir rüber zum Hyde Street Pier um dort die historischen Schiffe zu bestaunen. Am eigentlichen Fisherman´s Wharf und dem Pier 39 schauten wir nur kurz vorbei - zu viele Touristen und nur Ramsch. Auch die Seelöwen enttäuschten uns - es war nur einer zu sehen. Wir liefen weiter an den Piers entlang zum Levi´s Plaza. Dort die Filbert Steps hoch, durch eine Oase von Pflanzen mitten in der Stadt. Ein Holzsteg und Treppen führen hier zum Coit Tower hoch.San Francisco by night Oben angekommen, hatten wir einen ersten Wahnsinnsblick auf die Stadt und die Oakland Bay Bridge. Der Himmel war mittlerweile fast wolkenlos. Nur die Golden Gate Bridge war vollständig in Wolken gehüllt. Ich fuhr auf den Turm (3,75 $). Barbara blieb unten. Ich machte zahlreiche Fotos von dem Rundumblick auf die Stadt (Wahnsinn!). Wieder unten gingen wir wieder abwärts zum Washington Square und besuchten noch die St. Peter und Paul Kirche. Auf dem Platz machten wir, wie zahlreiche andere, Rast. Über die Columbus Avenue durch North Beach, dem italienischen Stadtteil, gingen wir zurück mit einem wunderschönen Blick auf die Transamerica Pyramide. Durch das riesige Embacadero Center, das sich über mehrere Straßenblocks hinzieht, gingen wir noch zum Justin-Herman-Plaza und saßen dort noch eine zeitlang und bestaunten die Umgebung mit dem Fährhafen. In der Nähe befindet sich auch die Cable Car Linie der California Street. Dort stiegen wir dann ein und fuhren entlang dem Financial District, den Nob Hill rauf, bis zur Endstation direkt vor unserem Hotel an der Van Ness Avenue. Um 18 Uhr waren wir dann vom Stadtrundgang zurück. Nach einer kurzen Pause ging´s noch kurz die Van Ness Avenue entlang zum McDonalds, um ein kleines Abendessen einzunehmen. In der Nähe des Civic Centers waren eine Menge Homeless People unterwegs, da wurde es uns schon manchmal mulmig. Auf dem Rückweg war es dann ganz schon kalt und windig. Wir froren sogar ein wenig. Auch zog nun schon wieder der Nebel vom Pazifik in die Stadt. Zurück im Zimmer schrieb ich noch den Reisebericht für diesen Tag und um 21.30 Uhr gingen wir dann schlafen. Zuvor machte ich noch ein paar Nachtaufnahmen aus unserem Hotelfenster. Die Aussicht war auch bei Nacht gigantisch.
 
18° C
Morgens: bewölkt und windig
Nachmittags: sonnig
Abends: bewölkt und windig
 
Oakland Bay Bridge

 
Song des Tages: Phantom Planet - California
Film des Tages: ???
Bild des Tages: Blick vom Coit Tower
Highlight des Tages: Fahrt mit der Cable Car

 

 
3. Tag, Samstag, 15. Juli 2006: San Francisco

 
Unser AutoWir haben die Zeitumstellung immer noch nicht ganz verkraftet. Mehrmals sind wir in der Nacht aufgewacht. Ich hab den Verkehr auf den Straßen beobachtet. Um 7.15 Uhr waren wir bereits abfahrbereit. Zuerst schauten wir aber noch beim Starbucks Coffee gegenüber dem Hotel vorbei. Hot Chocolate und Cafe Latte waren angesagt. Zurück im Hotel fuhren wir aus dem hoteleigenen Parkhaus zuerst die Möwe entlang, dem 49 Mile Drive, der quer durch die Stadt führt. Unsere Strecke führte uns am Union Square vorbei, durch Chinatown, dem Financial District, die Market Street, dem Civic Center bis zur Lombard Street. Dort mussten wir natürlich die steilste Straße der Welt in Serpentinen, mit hübschen Blumen bepflanzt, hinabfahren. Selbst die Zufahrt war für unsere Verhältnisse absolut steil. Am Hafen folgten wir der Möwe weiter. Zahlreiche Jogger waren schon unterwegs. Die Fahrt ging nun am Palace of Fine Arts vorbei und durch das ehemalige Militärgelände Presidio. Herrlich im Grünen gelegen mit viel Platz. Unterhalb der Golden Gate Bridge, am Fort Point, konnten wir ein paar Surfer beobachten. Gar nicht so ungefährlich zwischen den Klippen. Außerdem war ein Polizist von der Golden Gate Park Police mit einem Rahmbock am Auto zu bestaunen (Schutz für die Golden Gate Bridge?). Wir konnten nur leicht die Umrisse des ersten Pfeilers der Brücke erkennen, der Rest war im Nebel verschwunden, nur das Tuten der Brücke war zu hören, als Warnung für die Schiffe. Dann schauten wir noch kurz am Baker Beach vorbei. Ein schöner Strand zum Spazieren gehen, aber der Blick auf die Brücke fehlte. Nun wollten wir endlich rauf auf die Brücke. Am Vista Point auf der San Francisco Seite legten wir die mitgebrachte CD in des Autoradio ein und ließen Scott McKenzie "If your going to San Francisco be sure to wear some flowers in your hair" singen, während wir über die Brücke fuhren. Fahrt über die Golden Gate BridgeEin tolles Gefühl, trotz des Nebels und der schlechten Sicht. Nach der Brückenüberfahrt ging es dann gleich durch ein Tunnel und was passierte - schon war die Sonne da. Später erzählt uns ein Amerikaner, dass es genau hier an der Brücke, dem Golden Gate, im Januar und Juli häufig Nebel gibt, denn genau hier trifft die kalte Pazifikluft auf die warme Luft aus Zentralkalifornien und somit entsteht der Nebel. Ich kann es gleich vornewegnehmen. Leider sahen wir auch am nächsten Tag nur Nebel und keine Brücke - Schade. Weiter fuhren wir mit unserem Pontiac zu den Muir Woods. Zuerst hatten wir Mühe einen Parkplatz zu finden, aber nach mehrmals umkreisen wurde dann endlich einer frei. Am Eingang noch den National Park Pass besorgt (50 $ für sämtliche Nationalparks) und dann spazierten wir auf Holzplanken den Park entlang. Schon gigantisch wie hoch die Redwood-Bäume werden können - auf einem Foto nicht festzuhalten. Wir bestaunten immer wieder die Größe und auch der Halt im Boden für diese Höhe erfordert Stehvermögen und eine riesige Wurzellandschaft. Wir gingen den Wanderweg bis zur 4. Brücke entlang des Baches und dann den Hillview Trail, hoch über dem Tal, zurück. Mittags aßen wir eine Kleinigkeit im Visitor Center (Pizza und Bretzel!). Barbara versuchte eine Soft-Pretzel, kommt aber bei weitem nicht an die bayerische Brezn ran. Unser nächster Punkt sollte der Ostgipfel des Mount Tamalpais sein. Zahlreiche Mountainbiker und Radrennfahrer strampelten den Berg hoch. Kurve um Kurve, Serpentine um Serpentine schlängelt sich die Straße nach oben. Immer mit dem einen oder anderen Blick auf die San Francisco Bay.
Baypanorma

Oben angekommen löhnten wir zuerst die Gebühr für den Statepark von 6 $ und -wow- genossen die Aussicht auf die Bay, die teilweise im Nebel lag. Die Aussicht ist mit Worten nicht zu beschreiben. Lass Bilder sprechen. Ich ging den kleinen 0,3 Meilen Loop um den Berg, mit immer neuen Aussichten, mal spitzten die Brückenpfeiler der Golden Gate aus dem Nebel, mal die Transamerica Pyramide. Eine ½ Stunde schauten wir uns um, kauften noch ein Eis und fuhren im Stop-and-Go-Verkehr, d. h. Stoppen, Aussicht genießen, Fotos machen und zurück zum Auto, weiterfahren. Unser nächstes Ziel war der Stinson Beach. Ganz schön was los, am Hausstrand von San Francisco. Dort wurde gegrillt, gesurft, gebadet und gesonnt. Und das bei Sonnenschein, aber doch sehr windig. Highway No. 1Wir spazierten barfuss den feinen Sandstrand entlang, ab und zu mit den Füßen im Pazifikwasser. Weiter fuhren wir dann die Küstenstraße California #1 zurück. Um jede Ecke boten sich neue Aussichtspunkte, die alle fotografiert werden wollten. Zum Schluß sahen wir wieder wie sich der Nebel vom Pazifik her über die Berge nach oben quält. Schon ist es wieder neblig, aber nur kurze Zeit später im Landesinneren scheint wieder die Sonne. Erst nach dem Tunnel auf dem Highway 101 Richtung San Francisco wars wieder neblig. Wir fuhren die letzte Ausfahrt vor der Brücke raus und rauf zu den Marine Headlands um Fotos zu machen. An den ehemaligen Kanonenstellungen die die Bucht verteidigen sollten, schossen wir ein paar Fotos. Nur kurz kam die Brücke zum Vorschein, doch ihr Tuten war laufend zu hören. Es war so kalt und windig, dass Barbara kurz darauf beschloss ins Auto zurückzugehen. Ich kam später nach. Weiter fuhren wir die diversen Aussichtspunkte an, immer mit der Überlegung, welche Aussicht hier wohl bei Sonnenschein zu genießen wäre. Golden Gate Bridge im NebelMacht nichts, die Straße schlängelt sich weiter den Berg hinauf und wird schließlich zur Einbahnstraße, die uns nach einigen Kilometer zurück auf den Highway 101 führt. Nun ging´s wieder über die 6spurige Brücke zurück in die Stadt, diesmal mit nur minimal besserer Aussicht als heute morgen, dafür aber zahlreiche Fußgänger und Radfahrer zu sehen. Wir bezahlten die 5$ Maut am Ende der Brücke und reihten uns in den Stau Richtung Innenstadt ein. Es ging die Lombard Street entlang, vorbei an unserem Hotel zum Safeway in der Market Street im Castro Bezirk. Hier shoppten wir nach Getränken, Keksen und einer Kühltruhe. Blick aus dem Hotelzimmer Die gesuchte war zwar nicht Ideal, aber für den Anfang sollte die Truhe aus Styropor für 3 $ reichen. Das wir im Schwulenbezirk Castro waren, merkten wir hier im Supermarkt recht schnell. Es liefen hier einige Männerpärchen händchenhaltend durch. Über die Market Street und dem Stop-and-Go am Embacadero Center fuhren wir zum Fisherman´s Wharf um im Hard Rock Cafe Abend zu essen. Gleich hatten wir einen Parkplatz in der Parkgarage gefunden, mussten aber im HRC 40 Minuten auf einen Platz warten. Wir erhielten einen Vibrator, der zu vibrieren begann, wenn unser Platz frei war. Barbara fotografierte während des Wartens die Seelöwen. Heute waren immerhin fünf davon zu sehen. Um 20 Uhr bekamen wir dann einen Platz, bestellten leckere Fajitas und einen Caesars Salad mit Pepsi (und Refill) - Lecker, Lecker. 48 $ waren wir nun los, konnten aber dafür umsonst parken - sponsored by HRC. Zurück ging es über den steilen Russian Hill bei Nacht ins Hotel. Dann noch Duschen und um 23 Uhr das letzte Gebimmel der Cable Car angehört - Bettgehzeit. Was erwartet uns wohl morgen alles? Wird der Nebel endlich verschwunden sein? Gute Nacht.
 
18° C bis 25 °C Morgens: bewölkt und windig Nachmittags: sonnig
 
Song des Tages: Birds - Mr. Tambourine Man
Film des Tages: James Bond - Im Angesicht des Todes
Bild des Tages: Blick vom Mount Tamaplais auf die Bay
Highlight des Tages: Fahrt über die Golden Gate Bridge
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