Big Sur

12. Tag, Dienstag, 4. Juli 2000 (Unabhängigkeitstag):
San Francisco - San Luis Obispo


USA 2000 San Francisco - JapantownAufgestanden sind wir am Unabhängigkeitstag der Amerikaner um 7.30 Uhr. Ich suchte noch im Telefonbuch von San Francisco nach einem Denny´s Restaurant und fand dann gleich eines in Japantown. Um 8 Uhr checkten wir dann aus unserem Hotel in San Francisco aus. Zuerst war aber noch die Parkgebühr, von 40 $ (2 Tage a´ 20 $ Parkgebühr), zu bezahlen. Dann wurde uns unser Auto gebracht. Wir stiegen ein und suchten den Denny´s in Japantown auf. Sofort war er gefunden. Wir stärkten uns hier für die lange Fahrt auf dem Highway No. 1. Natürlich gab es hier wieder ein vorzügliches Frühstück. Gegen 8.45 Uhr fuhren wir dann durch den Golden Gate Park stadtauswärts, auf die Interstate 280 und dann auf der 101, am Flughafen vorbei durch das Silicon Valley. Leider hatten wir keine Zeit, um eine Computerfirma im Silicon Valley zu besuchen. Wir fuhren durch bis Monterey. Dort tankten wir und telefonierten nach Hause. Da Feiertag ist, war einiges auf den Straßen los, das merkten wir besonders in Monterey. Alle wollten zum Strand, wir eigentlich auch, aber als wir im Stadtzentrum schon im Stau standen, kehrten wir um und fuhren gleich weiter auf den Highway No. 1 gen Süden. Die Straße schlängelt sich die Steilküste entlang. Und es bot uns wunderschöne Ausblicke aufs Meer. Anfänglich war der Himmel noch vollständig mit Wolken bedeckt, aber je weiter südlich wir kamen, desto weniger Wolken waren am Himmel zu sehen. Schließlich war es wolkenlos und das Meer schimmerte in herrlichen Blautönen. Wir legten natürlich mehrere Fotostopps ein, um die tollen Aussichten in Bildern festzuhalten. Big SurAm Ragged Point machten wir kurz halt, um uns zu stärken. Kurz vor San Simeon, das Hearst Castle war schon von weiten zu sehen, hatten wir die vermißten Seelöwen von San Francisco wieder gefunden. Sie lagen da dutzendfach am Strand und sonnten sich. Viele Besucher, auch wir, statteten Ihnen einen Besuch ab. Dann fuhren wir weiter bis San Luis Obispo und Pismo Beach. In Pismo Beach wollten wir in unser Hotel einchecken, stellten aber dann fest, daß unser Hotel ja in San Luis Obispo liegt. Durch eine Umbuchung von FTI war leider unser ursprüngliches Hotel in Pismo Beach überbucht, so das wir in San Luis Obisop unterkommen mußten. Trotzdem waren wir jetzt schon mal hier und schauten uns in Pismo Beach um. Dort waren die Vorbereitungen für den 4. Juli voll in Gange. Im ganzen Ortszentrum war kein einziger Parkplatz mehr zu bekommen, so daß wir den State Beach ansteuerten. Dort stellten wir fest, daß selbst bei kaltem Wetter (18° C und starkem Wind), die Leute mit dem Auto und sonstigem Zubehör wie Zelten, Liegen, Grills ... am Strand feierten. Wir gingen zu Fuß zum Strand, aber auch mit dem Auto konnte man direkt auf dem Strand fahren. Uns blies der Wind den Sand so um die Ohren, daß wir nur einen kurzen Blick wagten und dann wieder zurück ins Auto gingen. Wir begreifen aber bis heute nicht, wie die Amerikaner bei so einem Sauwetter und Sandsturm im freien feiern können. Kilometerweit konnten wir Auto an Auto am Strand sehen und selbst Leute waren im Ozean und feierten. Nun, uns reichte es soweit und wir fuhren wieder die 20 Minuten zurück bis San Luis Obispo. Dort checkten wir um 17.30 Uhr in unser Hotel, Holiday Inn Express, ein. Ich habe mich dann gleich mal auf den Weg zum Hotelpool gemacht. Auch ein Whirlpool war dabei, dort konnten wir uns aber bei 40° C geradezu durchbraten lassen. Nun fuhren wir zu unserem amerikanischen Lieblingsrestaurant Denny´s zum Abendessen. Es gab Mexican Fries, also Pommes Frites auf Mexikanisch (lecker!) San Luis Obispound als Nachspeise ein Erdbeereis. Anschließend besuchten wir noch den VW-Händler nebenan und schauten uns die VW´s und vor allem die Preise an. Zurück am Hotel besuchten wir nochmals den Whirlpool (einfach genial!) und verfolgten dann die Unabhängigkeitsfeiern im Fernsehen. Diese bestanden zum größten Teil aus Übertragungen von Feuerwerken. Ich schreib noch Postkarten und ging zum telefonieren. Diesmal nicht mit der teueren EUROCARD sondern mit einer zuvor gekauften Telefonkarte. Ich hatte 5$ dafür bezahlt. Einfach auf der Rückseite Nummer freirubbeln, dann eine 800-Telefonnummer anrufen, freigerubbelte Nummer eingeben und Telefonnummer des Empfängers wählen und es klappte gleich auf anhieb. Für diese 5$ konnte ich knapp 10 Minuten telefonieren. Einfach günstig. Um 22.30 Uhr ging ich dann auch schlafen.

Temperatur: 18 Grad Celsius, leicht bewölkt


Tagestour - 439 km


Tour 12. Tag


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Unser Hotel: Holiday Inn Express, San Luis Obispo

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