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8. Tag, Freitag, 30. Juni 2000: Death Valley - Visalia |
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 Heute sind wir sehr früh aufgestanden, denn es lag die größte Strecke unserer Reise vor uns. Um 6.30 Uhr sind wir weggefahren. Zuvor haben wir noch unsere Postkarten im Death Valley Post Office aufgegeben. Dann ging es durch das Death Valley, an der Harmony Borax Works und Stovepipe Wells vorbei. Nun ging es bergauf in die Panamint Berge. Dort waren wieder am Straßenrand die Wasserbehälter zu sehen mit der Aufschrift "Radiator Water". Wir verließen nun das Tal des Todes und fuhren weiter bis Olancha. Dort machten wir eine kurze Tankpause und kauften im Tankshop Kleinigkeiten ein. Dann fuhren wir die 395 er südlich. Entlang des Highways fließt dann auch das Los Angeles Aquädukt, die Wasserversorgung für Los Angeles. Dann bogen wir auf die 178. Dort bestaunten wir dann die links und rechts der Straße wachsenden Joshua Trees. Ganze Haine waren da links und rechts der Straße. Vorbei ging es dann am Lake Isabella, ein Domizil für Wassersportler. Wir testeten auch das Wasser des Sees, aber es war ziemlich kalt. Am Strand war einiges los, aber ins Wasser wagte sich auch keiner. Nur mit den Wassermotorrädern und Motorbooten sind die Amerikaner auf dem See unterwegs. Weiter ging es nach Bakersfield. Hier machten wir bei McDonalds Mittag. Der Cheesburger kostete hier nur 69 Cent, das war dann unser Mittagessen. Gegenüber tankten wir noch an einer Tankstelle, übrigens hier konnte man selbst mit der Euroscheckkarte tanken, überall dort, wo das Maestro-Symbol klebte, ist das möglich. Tanja und Mama kauften noch an einem Coca-Cola-Promo-Stand ein und bekamen dafür noch eine Nelke. Hubert, Papa und ich schauten dabei eine älteren Herrn beim Tanken zu. Er ist leider soweit weg von der Tanksäule gestanden, daß der Tankschlauch leider nicht zum Einfüllstutzen reichte. Immer wieder fuhr er ein Stückchen vor. Nach dem fünften mal hat er es endlich geschafft. Und wir kugelten vor lachen. Dann ging es das San Joaquin Valley, auf dem Highway 99, nach Norden.  Neben uns links und rechts Orangenplantagen und Rinderfarmen. In Visalia bogen wir dann Richtung Kings- und Sequoia National Park ab. Nach einer weiteren Stunde Autofahrt erreichten wir den Parkeingang. Zuvor suchten wir im Auto verzweifelt nach dem National Park Pass, leider vergebens. Am Parkeingang stieg ich aus und versuchte der netten Rangerin zu erklären, daß wir den Paß verloren hätten. Ich zeigte ihr die Hülle und das Prospekt des Paßes. Und nach einer Diskussion ließ sie mich freundlicher Weise ohne Paß in den Park. Zuerst fuhren wir den steilen Highway bergauf. Dort hielten wir an einige Aussichtspunkten und machten Fotos. Weiter oben erblickten wir dann die ersten Sequoia Bäume. Am General Sherman Tree, dem größten Lebewesen der Erde, machten wir halt. Ein Fototermin mit dem Riesen ist natürlich selbstverständlich. Anschließend machten wir uns auf dem Weg, den kleinen Rundweg (Congress Trail) zu erkunden, uns fehlte aber die Zeit. Wir hätten gerne den großen Rundweg genommen. Weiter fuhren wir dann auf 1954 Meter Höhe am Giant Forest Museum vorbei, das gerade gebaut wird. Dort bogen wir zum Auto Log ab (16 Uhr). Hier konnten wir mit unserem Auto direkt in einen Baumstamm hineinfahren. Die Fotos schauen einfach toll aus. Weiter ging es dann zum Tunnel Log. Dort durften wir mit unserem Auto durch einen umgefallenen Baumstamm fahren. Dann fuhren wir den Generals Highway entlang bis zum Big Stump Ausgang.  Zwischendurch hielten wir an verschiedenen Aussichtspunkten, um in das Tal zu schauen und immer noch die großen Sequoias zu bestaunen. Nun bogen wir auf die 245 er ab. Das dies ein Fehler war, merkten wir erst später. Nach unendlich vielen Serpentinen kamen wir um 20 Uhr in unserem Hotel in Visalia an. Kurz vor Visalia kauften wir noch einige Orangen, Aprikosen und Pflaumen, bei einer Orangenplantage ein. Die Straße wurde links und rechts von Orangenplantage gesäumt. Im Hotel gingen wir dann ins Restaurant zum Abendessen. Die Preise waren auch hier wieder sehr gesalzen. Für meine Lasagne mit Pepsi zahlte ich 21 $. Anschließend gingen wir geschafft aufs Zimmer. Ich machte noch eine kurzen Ausflug in den Hotelpool, der recht frisch war. Aber dafür entschädigte mich der heiße Whirlpool. Tanja und Hubert fuhren noch einkaufen. Nach meinem ½ stündigen Gespräch mit Barbara und einem kurzen Ausflug in die US-Fernsehlandschaft ging ich dann um 23 Uhr ins Bett.
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