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Patenbitten bei der FFW Karlskron

Das 125-jährige Jubiläum unseres Feuerwehrvereins näherte sich unaufhaltsam, aber etwas essentielles fehlte bis dato, ein Patenverein. Aus diesem nicht geringen Anlass heraus, galt es im Festausschuss, ein Patenbitten bei der Freiwilligen Feuerwehr Karlskron auf die Füße zu stellen und das natürlich in Form einer Superlative.
 

So wurde nach etlichen Besprechungen und organisatorischen Glanzleistungen in den Wochen vorher, das Patenbitten am Freitag, den 30. August 2002 mit dem Aufbau eines kleinen Festzeltes am Feuerwehrgerätehaus Karlskron in Angriff genommen. Zahlreiche Helfer fanden sich gegen 17.00 Uhr am Zeltplatz ein und bereits eine Stunde später war das Zelt komplett fertig gestellt, was auch den Zeltmeister sichtlich beeindruckte.
 

Am nächsten Morgen gegen 8.00 Uhr wurde das Zelt gestaltet und eingerichtet, um 13.00 Uhr war dann noch eine Generalprobe für die Bittvorstellung, damit dann abends nichts mehr schief gehen konnte. Doch so ganz reibungslos startete die Festlichkeit dann doch nicht, denn um 17.30 Uhr trafen sich die Pobenhausener Festriege und die Festdamen bei arger Spätsommerhitze am ehemaligen Gasthaus Bährle, um von dort aus mit den „Kelsbacher Musibuam“ aus Pförring zum Schirmherrnbitten bei 1. Bürgermeister Fritz Kothmayr zu marschieren.
 

Nur leider erschien die Musiktruppe zunächst nicht. Erst eine dreiviertel Stunde später trafen die Musibuam schließlich an der Avia-Tankstelle ein und man marschierte die restlichen Meter zum Bürgermeister. Dieser ließ sich nach unserem Bitten bereitwillig zu unserem Schirmherrn ernennen und erhielt zugleich das entsprechende Zepter - einen weiß-blauen Regenschirm. Eine Stärkung in flüssiger Form wurde anschließend jedem zuteil. Da zu dieser Zeit allerdings erst unser Filmemacher Philipp Schreistetter eintraf, entschloss man sich kurzerhand, das Ritual erneut aufzuführen, diesmal in einer durchaus belustigten Form.
 

Nach dieser erneuten Inszenierung machte man sich mit Schirm, Charme und Blasmusik unter der Führung vom frisch gekürten Schirmherrn wieder auf in Richtung Bährle, um sich dort mit den bereits zu Hauf angesammelten Feuerwehrdienstleistenden von Pobenhausen zu treffen, um einen großen Bittzug zu bilden. Nach kurzem allgemeinen Durcheinander, bis jeder seinen Platz im Zug ergatterte, marschierte man mitunter unterstützt von Sprechchören der Festdamen gegen 19.30 Uhr zu dem Festzelt, in dem bereits der Karlskroner Feuerwehrverein auf unsere Ankunft wartete.
 

Dort angekommen überreichte 1. Vorstand Albert Glöckl eingangs den Karlskroner Kollegen ein Geschenk, um sie wohlgesonnen zu stimmen. Im Geschenkpaket war ein Ziegelstein, um schon mal den geplanten Bau eines neuen Feuerwehrhauses auf einen Grundstock zu stellen. Doch man konnte sich vorstellen, dass das den Karlskronern bei weitem nicht reichte, um sich als Patenverein zur Verfügung zu stellen da musste schon noch was Nahrhaftes dazu. Die Pobenhausener Abordnung, die sich bereits auf der Bühne neben dem Karlskroner Schiedsgericht eingefunden hatte, versprach Abhilfe.
 

Die Festdamen brachten Brezen und Würste, jedoch nicht in ausreichender Menge, wie die Karlskroner alsbald geringschätzig anmerkten. So hieß es sich vor der Karlskroner Abordnung auf einen recht harten Saugschlauch in die knieende Position zu begeben. Schließlich ließen sich die Pobenhausener im Angesicht der drückenden Kniescheiben darauf ein, den Karlskronern ein üppiges Mahl zu bereiten.


 

Die Festdamen brachten alsgleich ein Schäuferl, Kuppeln und ein großes Fass Gerstensaft herein, was das Schiedsgericht besänftigen vermochte und stimmte letztendlich der Patenschaft zu.
Den Festdamen wurden dann noch einige Gstanzl abverlangt, was sie aber mit Bravour meisterten und hielten demnach das Zelt in Stimmung. Nach dem Festmahl gab es noch eine Showeinlage mit Kurt Bachhuber, Renate Bodensteiner und Ulrich Ettl, welche der Stimmung einen weiteren Höhepunkt verlieh und das Fest bis zur späten Stunde gelingen ließ.