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 Russische Bürgernetze nach bayerischem Muster


Russische Bürgernetze nach bayerischem Muster

Delegation informiert sich vor Ort - Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet

Bericht und Foto: Bürgernetzmitglied Uwe Kühne
Besuch aus Russland hatten das Bürgernetz Neuburg-Schrobenhausen und das Bavaria-Telecentrum in Kleinhohenried. Auf Einladung des Bürgernetzverbandes besuchte eine kleine russische Delegation in einer viertägigen Informationsreise Einrichtungen der Bürgernetzvereine, um deren Struktur und Zu-ammenarbeit mit Telezentren kennen zu lernen.

Die Delegation gehörten Sergej Kovalenko, Stellvertretender Direktor des Projektes Bildung in Russland des Open Society Institut (OSI) und Vassili Ananine, Direktor des Internet-Zentrums Udmurtien an der Universität Izhevsk an, die von der Übersetzerin Svetlana Ejbaewa begleitet wurden. Die OSI fördert im Rahmen des Projekts mit 130 Millionen Dollar neben Universitäten, in denen Internet-Rechenzentren eingerichtet werden, auch Schulen und Einrichtungen der Erwachsenenbildung. Das Problem dabei ist, dass um diesen Internet-Zentren noch keine wirtschaftlichen Strukturen aufgebaut sind, mit denen die Zentren am Leben erhalten werden können.

Musterbeispiel

Da die Bürgernetze in Bayern wahrscheinlich weltweit die einzigen Institutionen sind, die eine große Anzahl von Internet-Einwahlkonten aus eigenen nicht kommerziellen, öffentlich geförderten Projekten in selbständige und selbsttragende Strukturen überführt haben. Ziel der russischen Delegationsreise ist es, sich bei den Bürgernetzen vor Ort zu informieren, die Grundlagen beim Start der Bürgernetze mit denen in Russland zu vergleichen und Kooperationsmöglichkeiten zur Vertiefung der Zusammenarbeit zu vereinbaren. Wie es vor Ort läuft, das erläuterten Tanja Stimpel, Vorsitzende des Bürgernetzes Neuburg-Schrobenhausen, und Hans-Jürgen Fröhlich vom Bavaria-Telecentrum der Delegation. Sie stellten die Struktur des Bürgernetzes, der über eigene Server verfügt, und die Einwählmöglichkeit in das Internet über das Bavaria-Telecentrum sowie dessen Einrichtung und vielfältigen Möglichkeiten, darunter auch die Meinungsforschung für das Wirtschaftinstitut IFO, vor.

Der Bürgernetzverband Bayern e.V. möchte mit seinem Engagement den Grundgedanken der Bürgernetzbewegung auf internationales Niveau heben und zeigen, dass die in Deutschland entwickelten Organisationsformen flexibel genug sind, aus einem geförderten Bereich herauszutreten und wirtschaftlich selbständig zu bestehen.


Die Russische Delegation im Serverraum des Bavaria Telecentrums.
Im Bild von rechts nach links: Vassili Ananine, Leiter des Universitäts-Internetzentrums Ishevsk; Hans-Jürgen Fröhlich, Bavaria Telecentrum, Sergej Kovalenko, stellv. Leiter des Projekts Bildung in Russland; Andreas Harpf, Bürgernetzverband Bayern; Svetlana Ejbaewa, Übersetzerin; Landrat Dr. Richard Keßler; Tanja Stimpel und Johann Stimpel, Bürgernetz Neuburg-Schrobenhausen. (Foto: Uwe Kühne)


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